Konzertchor

Der Konzertchor Harmonie Zürich ist ein grosser Laienchor. Das Repertoire reicht vom Barock über die Romantik bis zur zeitgenössischen Musikliteratur. Die Chormitglieder profitieren in den wöchentlich stattfindenden Proben vor allem auch von der gesanglichen Fachkompetenz und Erfahrung des musikalischen Leiters Peter Kennel. Mit ihm wagt sich der Chor immer wieder erfolgreich auf neues Terrain – mit Schweizer Erstaufführungen wie Alexander Zemlinskys «Frühlingsbegräbnis» und Charles Ives’ «The Celestial Country» oder mit grösseren Projekten wie George Gershwins Oper «Porgy and Bess».

Der Konzertchor gibt zudem regelmässig Kompositionen in Auftrag und bringt sie zur Uraufführung. Zu erwähnen sind insofern «Àtesh», «Khamush» oder die «Szenen der Walpurgisnacht» des Schweizer Komponisten Alfred Felder. Vergangenes Jahr gelangte Franz Rechsteiners Chorwerk «Laus Dei Altissimi» zur Erstaufführung.

Seit den Anfängen im Jahr 1841 bildet der Konzertchor Harmonie (ehemals Sängerverein Harmonie Zürich) einen wichtigen Bestandteil der Zürcher Chorszene; er blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Diese ist eng mit dem Bau der Zürcher Tonhalle verbunden, gehört doch der Konzertchor zu den Gründungsmitgliedern der Tonhalle-Gesellschaft.

Neben Konzerten in der Tonhalle – meist zusammen mit dem renommierten Tonhalle-Orchester Zürich und erstklassigen Solist:innen – tritt der Konzertchor auch mit kleineren Programmen in Kirchen der Stadt und Region Zürich auf. Vergangen Herbst bestritt er ein spannendes Chorprogramm «Nordland» mit Werken von Pēteris Vasks, Vytautas Miškinis und Knut Nystedt.

Die Chormitglieder sind musikbegeisterte, erfahrene Laiensänger:innen, die das reiche Kulturleben in der Stadt Zürich mitgestalten wollen.

Vorstand

Franziska Huber Präsidentin
Janine Zurbriggen Vizepräsidentin & Finanzen
Ewa Husman Vereinssekretariat
Francis Hunter Öffentlichkeitsarbeit
Esther Zoller Konzertsekretariat
Christina Locher Mitgliederbetreuung

Künstlerische Leitung

Peter Kennel
Dirigent

Korrepetition

Young-Ah Hauser
Pianistin

Chronik

Gegründet wurde der Chor am 12. Februar 1841 als «Sängerverein Harmonie». Zu jener Zeit zählte die Stadt Zürich nur 15’000 Einwohner. Unser Bundesstaat wurde erst 7 Jahre später gegründet. 1882, also ganze 41 Jahre nach der Gründung des Sängervereins verkehrte das erste Rösslitram in Zürich. Ein weiterer Markstein im langen Vereinsleben war 1895 die Einweihung der Tonhalle in Zürich. Johannes Brahms persönlich dirigierte die Festouverture.

Als einer der vier Gründerchöre treten wir bis heute regelmässig in der Tonhalle auf, meist zusammen mit dem renommierten Tonhalle-Orchester Zürich.

Weitere Schritte in der bewegten Vereinsgeschichte waren:

  • 1920 Gründung der Sektion Damen
  • 1966 eine 3. Sektion kommt hinzu: Der Gemischtchor
  • 1984 übergibt Hans Erismann nach 32 Jahren den Dirigentenstab an Alex Hug
  • 1987 übernimmt Johanna Lehmann als erste Frau in der Vereinsgeschichte das Präsidium. Diese Funktion hatte sie bis 1997 inne.
  • 1998 mutiert der Sängerverein zum Konzertchor Harmonie
  • 1999 geht der Chor unter www.konzertchor.ch online
  • 2000 übernimmt Peter Kennel die musikalische Leitung
  • 2007 übergibt Jürg Bruppacher an der 166. GV Roland Maurhofer die Vereinsleitung
  • 2007 tritt der Konzertchor erstmals im KKL Luzern auf
  • 2011 Gemeinsamer Auftritt vom Konzertchor Harmonie Zürich mit dem befreundeten Berliner Konzertchor im Grossen Saal der Philharmonie Berlin mit dem Werk «Âtesh» von Alfred Felder
  • 2012 übergibt Roland Maurhofer anlässlich der 171. Generalversammlung das Präsidium an Erich Müller
  • 2014 Gemeinsamer Auftritt vom Konzertchor Harmonie Zürich mit dem Berliner Konzertchor im Konzerthaus Berlin mit Verdis «Messa da Requiem»
  • 2016 Jubiläumskonzert «175 Jahre Konzertchor Harmonie Zürich» mit der Uraufführung von Alfred Felders «Szenen aus der Walpurgisnacht»
  • 2018 übernimmt Franziska Huber das Präsidium von Erich Müller